Partner werden
Interview mit Torsten Röcher, WECON Netzwerk
„Die Möglichkeit wertvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen; Genuss, Freude, Erlebnisse teilen und sich gegenseitig unterstützen – das macht für mich Netzwerken aus.“
Torsten, was war für dich der ausschlaggebende Grund, das WECON Netzwerk aufzubauen?
Manchmal gibt es Gelegenheiten, die man im Nachhinein als die richtigen erkennt. Ich war mit meinem damaligen Unternehmen im Callcenter-Bereich tätig, also etwas ganz anderes. Eines Tages kam dann ein Freund auf mich zu und sagte: „Ich habe etwas, das extrem gut zu dir passen könnte.“
Warum nicht neben einem Callcenter-Dienstleistungsunternehmen auch ein Netzwerkunternehmen aufbauen? Wir haben darüber gesprochen und festgestellt, dass er recht hatte – es passte wirklich sehr gut.
So habe ich ein paralleles Unternehmen gegründet und bin damit auch recht schnell an den Start gegangen. Kurz darauf wurde mir klar, dass dies genau mein Ding ist. Sehr schnell habe ich mich dann nur noch auf diese Tätigkeit konzentriert und im Frühjahr dieses Jahres die Anteile meines vorherigen Unternehmens verkauft. Jetzt bin ich alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer und tue nichts anderes als mit Menschen zu kommunizieren, Menschen verbinden, echte Verbindungen schaffen. Das macht mir einfach riesig Spaß. Und ich darf das mittlerweile mit einem ziemlich großen Team machen, verteilt auf drei Netzwerkstandorte.
Drei Netzwerkstandorte – wo befinden sich diese?
Wir sind in Köln gestartet. Es gab allerdings bereits das Kölner Netzwerk als Ursprung. Es war durchaus herausfordernd, die Expansion von WECON Netzwerk gleich innerhalb einer Stadt zu starten. Ein Name „Köln zwei“ hätte zudem wie der kleine Bruder geklungen. Daher haben wir Leverkusen in unseren lokalen Standort integriert und das Netzwerk „WECON Netzwerk Leverkusen/Köln“ genannt. Die Bezeichnung ist bis heute geblieben und durchaus „Markenzeichen“. Relativ schnell kam dann noch der Standort Bonn hinzu, den meine Kollegin Nathalie Spieß leitet. Da wir so stark gewachsen sind, und wir Menschen nicht wegschicken wollen, die im Moment vielleicht nicht aufnehmen können, weil beispielsweise die Branche schon so stark vertreten ist oder weil einfach die Größe irgendwann schwieriger zu handeln ist. Also haben wir ein zweites Netzwerk in Köln aufgemacht und das diesmal tatsächlich „Köln II“ genannt, obwohl es eigentlich das dritte Netzwerk in Köln ist. Inzwischen hat es sich auch in anderen Großstädten etabliert, dass mehrere lokale Netzwerke bestehen, ohne miteinander in Konkurrenz zu treten.
Was unterscheidet euer Netzwerk denn von den anderen?
Wir sind ein reines Entscheider-Netzwerk, in dem Unternehmer:innen sowie Entscheider:innen aus Unternehmen sich austauschen, nicht Angestellte. Im Vergleich zu anderen Netzwerken legen wir großen Wert auf eine persönliche und familiäre Atmosphäre. Es geht bei uns hauptsächlich darum, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, die später auch zu Geschäftsbeziehungen werden können. Wir konzentrieren uns nicht primär auf Umsatz oder Kundengewinnung, sondern schaffen einen Rahmen, in dem sich unsere Mitglieder austauschen und kennenlernen können.
Was bieten wir? Die Möglichkeit wertvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen; Genuss, Freude und Erlebnisse mit Gleichgesinnten zu teilen; und die gegenseitige Unterstützung in einer Gemeinschaft. Wir haben eine echte Community geschaffen. Das Netzwerken ist für uns das zentrale Element. Es geht um das Zusammenkommen von Menschen in kleinen und großen Runden.
Die Beziehungspflege ist unerlässlich. Wenn du Teil unseres Netzwerks bist, bist du automatisch in ein Beziehungsgeflecht eingebunden. Ich habe noch niemanden erlebt, der sich dem wirklich entziehen konnte. Bei unseren Veranstaltungen steht niemand am Rand, weil wir dafür sorgen, dass jeder integriert wird. Die Gruppe selbst unterstützt das auch.
Drei Netzwerke leiten, ohne sich zu verheddern. Das bedeutet ein hohes persönliches Engagement und eine große Verantwortung. Würdest du es wieder tun?
Ja, definitiv. Es war die beste Entscheidung, mich voll und ganz auf die Arbeit mit Menschen zu konzentrieren. Ich habe ein großartiges Team, mit dem ich das gemeinsam umsetze. Ich könnte das allein nicht in dieser Form tun.
Wir haben sofort eine Vollzeitangestellte eingestellt, weil wir gesagt haben, wenn wir etwas machen, dann richtig und in der Qualität, die wir versprechen. Das hat sich sofort ausgezahlt. Ich bin verantwortlich für das Unternehmen, aber bin nicht allein. Ich bin nur der Kopf von einem der drei Netzwerke. Bei Bonn und Köln II gibt es zwei Menschen, die für mich als Gesichter nach außen agieren. Es ist mir wichtig, dass jeder sein eigenes Bauchgefühl und seine eigene Handschrift einbringt.
Lieber Torsten, vielen Dank für das angenehme Gespräch! Wir wünschen euch noch weiterhin viel Erfolg mit den Wecon Netzwerken.
Das Erfolgsnetzwerk für Unternehmer:innen aus der Region.
WECON Leverkusen/Köln
Zur PartnerseiteWeitere Interviews
"Bei uns ist es wichtig, den Kunden wahrzunehmen, den Kunden zu beraten – und zwar mit der nötigen Leidenschaft".